Am 30.08.2019 machten sich mehrere Autos auf, um unseren Partnerverein in Hundersingen zu besuchen. Wie fast immer war es unsere Jugendabteilung, die diesen Termin organisiert hatte.
Zeltlager trifft diese Aktion seit einigen Jahren nicht mehr ganz. Zwar nächtigt die Jugend nach wie vor in Zelten auf dem Gelände vor dem Schützenhaus, aber die älteren “Ehrenjugendlichen” ziehen dann doch ein schönes Hotel vor. Und dann gibt es ja auch noch das Zwischending: Übernachtung im Schützenhaus auf Luftmatratzen oder im Klappbett.
Die Anreise
Bereits morgens startete die Abteilung “Rentner” Richtung Hotel. Bernd Braun chauffierte seine Mitfahrer Gertrud Winker und Peter Lessle. Sie ließen es sich zunächst im Hotel gutgehen, bevor sie gegen Abend mit “hochmodernen” Leihfahrrädern am Schützenhaus eintrafen.
Abteilung “Transporter” startete am frühen Nachmittag. Fahrer Martin Zimmer sammelte mit seinem VW-Bus jede Menge Gepäck sowie die Mitfahrer Klaus Schmidtke, Timo Holderbach und Julian Layer ein.
Am späteren Nachmittag machten sich der “fliegende Diamant” mit Heiko Siebig und Marco Holderbach und an frühen Abend die “Familienkutsche” mit Sarah und Paul Magin auf den Weg.
Aufbau
Als erstes Team trafen die “Transporter” ein. Schnell hatte Martin sein Klappbett ins Vorstandszimmer gestellt, Koffer daneben, fertig. Währenddessen durften Timo und Julian den Bus ausräumen.
Martin richtete die Küche ein, Timo und Julian bauten ihre Zelte auf und Klaus führte Aufsicht. So etwas nennt sich Arbeitsteilung. 🙂
Während die “Transporter” schon den Grill vorbereiteten und Tische und Bänke aufstellten, trafen die “fliegenden Diamanten” ein. Unter Aufsicht von jetzt vier Vorarbeitern standen auch deren Zelte schnell vorm Schützenhaus.
“Gell, ihr wollt da zelta”, begrüßte uns der freundliche Nachbar. “Wollt ihr a bissl Holz zum Feier macha? I hab da was für eich”. Und schon hatten wir eine zierliche Feuerschüssel von ca. 1,50 Meter Durchmesser und gleich zwei Gitterboxen voll mit Holz!!!
So ziemlich zeitgleich trafen dann auch die radelnden “Rentner” und die “Familienkutsche” ein. Einem gemütlichen Abend stand also nichts mehr entgegen.
Nur unser Klaus wurde nervös, als er die Fahrräder sah. Sollte er tatsächlich auf dem Gepäckträger zurück ins Hotel fahren? Und was war mit seinem Gepäck? Aber auch hierfür fand sich eine Lösung.
Essen ist fertig!
Traditionell gibt es am ersten Abend Hamburger. Aber XXL. Und seltsamerweise schmecken diese auch stets der älteren Bevölkerung, nachdem sie in die korrekte Stapelweise für ein solches Kunstwerk eingewiesen wurden. Und als der Grill schließlich abkühlen durfte, wurde die Feuerschüssel in Betrieb genommen.
Der Abend war zwar kühl, aber das Feuerchen wärmte und irgendwie kamen an diesem Abend auch alle in das richtige Bett.