Gegen 7.30 Uhr bewegte sich etwas im Schützenhaus. Obwohl ihm bewusst war, dass um diese Zeit noch keine Hilfe zu erwarten war, richtete Martin im Schützenhaus schon einmal den Frühstückstisch. Und ganz wichtig: kochte Kaffee!
Nach und nach rührte sich auch in einzelnen Zelten etwas und der Tisch füllte sich zunehmend. Nur in einem Zelt tat sich nichts.
„Sollen wir die mal wecken?“ fragte Heiko grinsend. Und nachdem alle zugestimmt hatten, dröhnte „Good Morning Vietnam!“ durchs friedliche Lautertal. Spätestens jetzt war auch ganz Hundersingen wach. 🙂
Nachdem auch die Rentnergang (dieses Mal mit dem Auto) eingetroffen war, wurde nochmals der Tagesablauf diskutiert. „Warum fahren wir nicht Kanu?“ Zum 100. Mal musste Martin erklären, dass seit Wochen alle Kanustationen an der Donau ausgebucht waren und die Lauter zu dieser Jahreszeit am Wochenende für Kanus gesperrt ist.
Tagesausflug
„3-D Minigolf, was ist denn das? Wie geht denn das? Und taugt das was?“
„1. Ich weiß es nicht. 2. Ich weiß es nicht. 3. Ich weiß es nicht“ war die fachmännische Auskunft von Martin. „Aber wenn wir´s nicht ausprobieren, werden wir es nie erfahren“.
Und so machten sich alle gemeinsam auf den Weg nach Reutlingen, um diese neuartige Sportart zu erkunden.
Nach einigen Irrfahrten in der Reutlinger Innenstadt kamen tatsächlich alle mehr oder weniger schnell an. Und schon konnte es losgehen. Bewaffnet mit Schlägern, Bällen und lustigen Brillen machten wir uns ans Werk. Da kann man nur sagen: „Wie Sie sehen, sehen Sie nix.“
Tapfer tappten alle durch die Dunkelheit und bemühten sich mit mehr oder weniger Erfolg, den Ball ins jeweilige Loch zu transportieren.
Wer letzen Endes gewonnen hatte war nicht so wichtig, aber allen hatte es mächtig Spaß gemacht.
Zurück am Schützenhaus gab es Kaffee und Kuchen, bevor sich alle an´s KK-Schießen machten. Und mit zunehmender Übung kamen auch ganz respektable Ergebnisse zustande.
Let´s grill again!
Gegen Abend wurde es auf dem Schießstand ruhiger und das Interesse am Grill größer. Chefkoch Martin hatte da mal was vorbereitet und schon glühte der Grill mit der Feuerschale um die Wette. Steaks, Bratwürste, vegetarische Erzeugnisse sowie ein paar übrig gebliebene Hamburger fanden reichlich Absatz. Ergänzt durch mitgebrachte und frisch zubereitete Salate blieben keine Wünsche offen. Und auch Björn, Denise und Leni, die uns einen Besuch abstatteten, wurden satt.
Wieso ist eigentlich am zweiten Abend bei einem solchen Ausflug immer viel früher Ruhe als am ersten? 😉